Arbeitskreis Bunkermuseum stellt sich erstmals der Öffentlichkeit vor
In Ludwigshafen stellt sich der neu gegründete Verein Arbeitskreis Bunkermuseum heute erstmals der Öffentlichkeit vor. Dabei gibt der Geschäftsführer des Vereins einen Überblick über die mehr als 30 Hochbunker im Stadtgebiet. Der Bunkerexperte wird dabei alte und neue Fotos zeigen. Nach seinen Angaben gab es während des Zweiten Weltkriegs 110 Luftangriffe auf Ludwigshafen mit etwa 1300 Todesopfern. Die Zahl der Opfer sei vergleichsweise gering, das sei den vielen Bunkern in der Stadt zu verdanken. Daher müsse der neue Verein für eine "Erinnerungskultur" sorgen. Nach Angaben der Vorsitzenden haben 14 Mitglieder aus ganz Deutschland den Verein gegründet. Mit Zeitzeugen habe sie zehn Interviews geführt, um Material für ein Bunkermuseum zu sammeln. Wann und in welchem Bunker das Museum Wirklichkeit wird, ist noch unklar. Dazu seien noch Brandschutzfragen zu klären und vor allem finanzielle Mittel notwendig.